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fatama:2016_dresden:workshops:qualitaetssicherung:start

Qualitätssicherung an der Hochschule

Protokollant

Seb (TU Darmstadt)

Fachschften Anwesend

TU Darmstadt, FH Lübeck, Stuttgart, Aachen, Cottbus, Mannheim, KIT, Braunschweig, Hamburg, Kaiserslautern, Bremen, Hannover, Dresden, TU München, TH München

Verlauf

Einführung in den Workshop durch den Workshopleiter

Agenda:

  Qualitätssicherung an der Hochschule
      Was?
          Begriffe
          
      Warum?
      
          Warum an der Hochschule
      Wer?
          Beteiligte/Stakeholder
      Wie?
          Instrumente
      

Gruppenarbeit

Aufteilung in zwei Gruppen, Methode der „Stummen Diskussion“:

  2 Große Blätter, jeder kann Dinge dazu ergänzen, kommentieren, aufschreiben, aber alles, ohne miteinander zu reden
  

Zielfrage: Was ist Qualität für Euch? Was verbindet ihr damit?

Zusammenfassung:

  • Maß für Wertigkeit, Beständigkeit, Halten von Versprechungen
  • Gerät in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt (ISO 9000)
  • Wert von Beschaffenheit und Güte
  • Grad der Erfüllung von Erwartungen und Anforderungen
  • Beschaffenheit einer Einheit bezüglich ihrer Eignung, festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen
  • Begriffe aus der Industrie: KVP, … : Methoden zur Sicherung der Qualität
  • PDCA-Zyklus: Plan-Do-Act-Check- (und wieder von vorne)
  • Auftragen einer Skala (Qualität über Zeit): Am Anfang nimmt die Qualität ab, wenn man nichts tut, man steuert gegen und das Niveau steigt sprungartig, und danach sinkt die Qualität wieder ab: Sägezahnkurve, die tendenziell nach oben zeigt

Einführung in das Qualitätsmanagement

Warum machen wi das an der Hochschule:

  • Seit Anfang der 2000er auch im Hochschulbereich unter dem Dach des Qualitätsmanagements
  • Ziel: Hochwertiges Studium
  • Einführung im Zuge der neuen Studiengangsmodelle
    • 1997: Stärkung des Studienstandorts Deutschlands auf der Kultusministerkonferenz
      • Einführung des ECTS-Systems zum Transfer von Leistungen zwischen Hochschulen
      • Modellierung der Studiengänge, damit die Leistungen besser transferiert werden können.
      • Evaluierung der neuen Studiengängeaus Erfahrungmangel mit den Studiengängen.
    • 1998: 4. Novelle des HRG
    • 1998: KMK: Einführung eines Akkreditierungsverfahrens für B/M-Studiengänge
      • Einrichtung eines Akkreditierungsrates
      • Ziele:
        • Vielfalt ermöglichen,
        • Qualität sichern,
        • Transparenz schaffen
        • Funktionale Trennung von staatlicher Genehmigung und Akkreditierung
        • Länderübergreifende Strukturvorgaben vormals: Rahmenprüfungsordnungen
        • Akkreditierung der Gewährleistung fachlich inhaltlicher Mindeststandards u. Berufsrelevanz
  • Beteiligte / Stakeholder:
  • Studierende: Reputationen,
  • Professoren und -innen: Qualitätssiegel nach Außen, Ruf und Reputation;
  • Drittmitelgeber / Industrie:
  • Arbeitgeber: Produkt der Hochschule wird später in den unternehmen arbeiten)
  • Wissenschaftliche Mitarbeiter: Beitrag der Studierende zu der Forschung der Wissenschaftlichen Mitarbeiter
  • Schüler- und innen: Orientierung
  • Staat: Bildungsministerium als Geldgeber haben ein Interesse gegenüber der Mittelverwendung der Steuerzahler.
  • Eltern:
  • Industrie: Fachverbände, die Inhalte des Studiums beeinflussen möchten
  • Auf Hochschulebene: Fakultätentage
  • *Alle Beteiligten setzen andere Schwerpunkte in den Anforderungen in den Hochschulen→ Konkurrierende Anforderungen * Qualität ist ein Prozess der Aushandlung Qualitätsziele der TUD**
1. Rechtliche und formale Rahmenbedingungen
2. Qualifikationsziele, Studiengangs- u. Modulariesierungsziele
3. Studienorganisation
4. Mobilität und Praktika
5. Prüfungssystem
6. Ausstattung und Hochschuldidaktik
7. Transparenz und Mitwirkung
8. Vielfalt
9. Kooperationen
10. Übergang vom Studium in den Beruf  
11. Qualitätssicherung und Weiterentwicklung
12. Studiengang mit besonderem Profilanspruch
  • Qualitätsziele sind definiert für die Universität, jeder Studiengang hat eigene Ansprechpartner
  • Grundlage auch oft Befragungen, daraus Bewertungen und Ableitung von Maßnahmen
  • Möglichkeit der Zielsetzung auf Fachbereichsebene, aber bisher nicht genutzt

Instrumente

  • Ziele dienen: Richtung vorgeben, Erkennbarkeit der Erreichung: Wohin soll die Reise gehen, wie weit sind wir

Konkrete Formulierung von Zielen

  • Instrumente dienen der Analyse von Zielerreichungen:
    • Befragungen, Kennzahlanalysen;
    • Abfragung von Iststand und Formulierung von Verbesserungsmaßnahmen:
  • Analyseinstrumente:
    • Lehrveranstaltungsevaluationen
    • Lehrendebefragung
  • Verbesserungsinstrumente
    • Tag der Lehre
    • Lehrkonferenzen

Umfrage unter den anwesenden Mitgliedern, welche Maßnahmen es gibt:

  • Bremen: Nach einer Frist müssen die Evaluationen gemacht werden
  • Frage: Kann man so eine Evaluation verpflichtend machen?
  • Antwort: Nein, dies ist nicht möglich
  • Zusätzlich zu Online-Evaluation: In Gremien: Tagesordnungspunkt Ad-Hoc-Verbesserung der Lehre
  • Aachen: Evaluation in der Mitte und am Ende in Papierform:
  • Einmal pro Woche eine Erinnerungsmail für Studierende, wo eingetragen wird, wie viel Zeit für das Fach aufgewendet werden. Überprüfung der CP-Zahl
  • RWTH-App: Direktfeedback zur Vorlesung oder Fragen direkt im Feed, Filtern und Weitergeben an Dozent, Möglichkeit der Abstimmungen, Anonymisiert nutzbar, man kann aber auch die App angemeldet verwenden

Absolventenbefragung

  • Mensaplanbewertung in der App mit Sternen 1 - 5
  • Befragungen von neuen Studierenden
  • Tag der Lehre: Preis der Lehre für beste Vorlesungen in verschiedenen Kategorien
  • Fakultätslehrpreis: Inzwischen wenige mögliche Kandidaten möglich, kein Erreichen von „schlechten“ Lehrenden
  • Lehrpreis: Kann auch themenbasiert durchgeführt werden, um die Breite der Empfänger zu erhöhen

Gibt es Formate zur Kommunikation mit allen Studierenden? Fachschaftsvollversammlung in München:

  Aufstellen von Leinwänden, direkte Rückmeldung mit Fragen, Beantwortung zur nächsten FVV
 Gutes  Feedback, da Pizza und Kaffee ausgegeben wird
 Handlungen mit dem Feedback: Tragen der Themen in die Gremien
 

Direkte Mails von Studierenden an die Fachschaften: Direkter Draht über Mails Weitergabe an die Studienkommission oder den Dekan

Forum für Maschinenbauer: Maschboard in Aachen Eintragen von Problemen in das Forum

Weitere Mögliche Konzepte: -Lehrkonferenzen -Beiräte

Frage: Wie funktioniert Tag der Lehre? Antwort: Uniweite Veranstaltung: Tag Vormittags:

  Berichte der Studiendekane
  Austausch mit anderen Dekanen

Nachmittage

  Workshops (z.B. Lehre in Großraumveranstaltungen)
  

Abends:

  Vergabe von verschiedenen Lehrpreisen

Hochschulöffentliche Veranstaltung, aber die Studierenden sind meist nicht stark vertreten Parallel dazu: Vorlesungen, der normale Betrieb läuft weiter

KIT: 24h-Workshop im Schwarzwald Längere Diskussionen als im Fakultätsrat

Aachen: Talk-Lehre Messecharakter, Vorträge und Ausblick auf strategische Entscheidungen und Ziele, zusätzlich Workshops Beispiel: Fernkurse, … Überreichung der Lehrpreise

Wunschsäule in München: Litfasssäule wird mit Papier ausgekleidet, Studierende können Wünsche eintragen Zusätzlich 2d-Grapheh zur gezielten Meinungsabfrage Pizza ist wichtig

Ausblick:

Akkreditierungsteil kommt noch, nach dem Mittsagessen

fatama/2016_dresden/workshops/qualitaetssicherung/start.txt · Zuletzt geändert: 2019/06/04 19:47 von admin