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Masterplanung – Konzepte zur Koordination

Workshopleitung: Marcel Neu, DARMSTADT
Workshopblock: Block 4, Fr, 15.30 – 18.00 Uhr
Teilnehmende Hochschulen: MÜNCHEN, BOCHUM, AACHEN, KARLSRUHE, ERLANGEN, BRAUNSCHWEIG, DRESDEN; DARMSTADT
Protokoll: Christian Bölling, DARMSTADT\

Marcel stellt die Situation an der TU DARMSTADT dar. Im Zuge der Reakkreditierung des Studiengangs ist aufgefallen, dass die Koordination der Mastervorlesungen und auch der Prüfungstermine nicht ideal. Teilweise kommt es zu Überschneidungen bei thematisch ähnlichen Fächern, so dass die Studierenden nicht an allen Veranstaltungen teilnehmen können. Im Rahmen des Workshops sollen mögliche Probleme an den einzelnen Universitäten diskutiert werden und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.

Marcel erläutert, dass an der TU DARMSTADT prinzipiell viele Wahlmöglichkeiten (nur ein Pflichtfach im Master) gibt und die Studierenden innerhalb der Wahlpflichtbereiche (WP1, WP2, WP3) frei in der Zusammenstellung ihrer Fächer sind. Die zeitliche Koordination zwischen den einzelnen Fächern findet zurzeit fast gar nicht statt, so dass es zu Überschneidungen sowohl bei den Lehrveranstaltungen als auch bei den Prüfungen kommt.

In KARLSRUHE wählen die Studierenden Schwerpunkte. Ein Schwerpunkt enthält dabei eine Pflichtveranstaltung und einen Wahlbereich, aus denen die Studierenden wählen können. Die Koordination der Schwerpunkte wird jeweils durch einen Professor übernommen. Zeitliche Überschneidungen der Lehrveranstaltungen sind nicht bekannt. Die Koordination der Prüfungstermine wird durch die Fachschaft übernommen, so dass ein Prüfen aller Fächer in einem Semester möglich ist. Im Bereich Chemieingenieurwesen in KARLSRUHE gibt es einzelne Überschneidungen von Pflicht- und Wahlfächern, die von der Fachschaft gesammelt werden und wo dann individuell nach Lösungen gesucht wird.

In BRAUNSCHWEIG wählt man im Allgemeinen Maschinenbau Lehrveranstaltungen aus vier Wahlbereichen und es gibt ein Pflichtfach (Mathematik). Die Prüfungstermine im Master werden von den Instituten festgelegt, so dass die Präferenzen der Studierenden in Form von Terminabfragen berücksichtigt werden können. Bei Terminüberschneidungen können auch individuelle Prüfungstermine festgelegt werden.

In DRESDEN gibt es immer noch den Ansatz des Diplomstudiengangs. Man wählt einen von acht Vertiefungsrichtungen, für die es wiederrum Empfehlungen für die Curriculums-Gestaltung gibt. Es gibt eine 50%-Stelle in DRESDEN für die Koordination der Vorlesungen und Prüfungen. Jeder Vertiefungsrichtung wird zudem auch von einem Professor betreut, der auch ein Interesse am Erfolg der Vertiefungsrichtung hat.

An der Uni BOCHUM gibt es ebenfalls verschiedene Vertiefungsrichtungen, die von den Professoren betreut werden. Einzelne Probleme sind dahingehend bekannt, dass einzeln Blockseminare mit anderen Veranstaltungen kollidieren. Dies wird zurzeit angegangen.

An der RWTH AACHEN gibt es einzelne Studiengänge für die Vertiefungsrichtungen. Innerhalb der Studiengänge gibt es dann wiederrum Pflichtfächer und Wahlpflichtbereiche. Die Koordination wird auch hier von einzelnen Professoren übernommen. Bei der Terminplanung wird ein Teil auch von der zentralen Verwaltung übernommen.

An der FAU ERLANGEN gibt es ebenfalls verschiedene Vertiefungen. Die meisten Studierenden wählen aber ihre Fächer und es ergibt sich dadurch ein Schwerpunkt. Ein Problem gibt es bei der Koordination der Klausurtermine. Diese werden von der zentralen Verwaltung festgelegt, die jedoch keine inhaltliche Abstimmung vornehmen. Dadurch kann es vorkommen, dass man Klausuren ein Semester verschieben muss.

Diskutiert wird darüber, wie man den Professoren Änderungsvorschläge und Empfehlungen übermittelt. Einerseits sind es rein formal nur Empfehlungen, andererseits betrifft es die Studierbarkeit der Studiengänge. Die Teilnehmer sind sich einig, dass der Lehr- und Studienausschuss (oder ähnlich) auf Fachbereichs- bzw. Fakultätsebene der richtige Kreis ist, in dem Konzepte und Vorschläge besprochen werden sollte.

Ein weiterer Diskussionspunkt ist die Koordination von mündlichen und schriftlichen Prüfungen. An der RWTH AACHEN werden alle schriftlichen Prüfungen zentral koordiniert und die Termine sind zu Beginn der Vorlesung bereits bekannt. Es gibt inzwischen ein Computerprogramm, welches die Termine nach Eingabe von Präferenzen der Professoren automatisch festgelegt. Die mündlichen Prüfungen können dann individuell gelegt werden. In KARLSRUHE werden die Klausuren für die Pflichtfächer mit einem Abstand von drei Wochen gelegt. Die komplette Koordination wird durch die Fachschaft übernommen. Die HS MÜNCHEN hat Kernprüfungszeiten, in denen die Klausuren stattfinden. Dadurch kommt es hier zu keinen Problemen. An der TU DRESDEN werden bei zeitlichen Kollisionen einzelne Prüfungen verschoben (Rechtsanspruch).

fatama/2015_darmstadt/workshops/masterkoordination/start.txt · Zuletzt geändert: 2019/06/04 19:47 von admin