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fatama:2015_darmstadt:workshops:finanzen_fachschaft:start

Finanzen

Workshopleitung: Tim Jacob, Andre Kind, DARMSTADT
Workshopblock: Block 6, Sa, 14.30 – 16.00 Uhr
Teilnehmende Hochschulen: BOCHUM, ERLANGEN, MÜNCHEN, AACHEN, COTTBUS, BRAUNSCHWEIG, KAISERSLAUTERN, PADERBORN, REGENSBURG
Protokoll: Christian Bölling, DARMSTADT

Situation Darmstsdt

Tim und Andre (DARMSTADT) stellen die Situation in Hessen und an der TU DARMSTADT dar. In Hessen verwalten die Fachschaften selbst kein Geld. Benötigte Mittel können beim AstA oder auch beim Dekanat beantragt werden. Seit ca. 1 Jahr hat die Fachschaft auch einen Förderverein, über den bestimmte Projekte auch abgewickelt werden können. In Bayern erhalten die studentischen Vertretungen Geld vom Land. Die Mittelausgabe muss nach den in den Landesgesetzen festgelegten Vergaberichtlinien erfolgen. Daher kann z.B. zum Teil keine Verpflegung davon finanziert werden. Außerdem gibt es in der Regel auch Fachschaftenvereine, über die weitere Fachschaftsprojekte finanziert werden.

An der TU DRESDEN werden der Fachschaft vom Studierendenparlament jährlich Finanzmittel zugewiesen werden. Die Fachschaft ist dem Studierendenparlament rechenschaftspflichtig.

In BaWü gibt es seit kurzem wieder eine verfasste Studierendenschaft. Daher gibt es auch wieder zugewiesene Finanzmittel, die aber von der Fachschaft nur nach Antrag in Anspruch genommen werden. Der Fachschaftsverein wird nur noch für spezielle Fälle genutzt, die nicht über die zugewiesenen Mittel finanziert werden können.

An einigen Universitäten werden neben auch inoffizielle Konten geführt, die ebenfalls zur Finanzierung von Fachschaftsarbeit genutzt werden. Damit kann z.B. Verpflegung finanziert werden oder in Vorleistung getreten werden.

In PADERBORN erhält die Fachschaft Geld vom AstA und kann darüber frei verfügen. Die Fachschaft ist gegenüber dem AstA rechenschaftspflichtig. In BOCHUM und AACHEN gilt zudem, dass weder Überschuss noch Verlust im Jahresschnitt anfallen. An der RWTH AACHEN gibt es auch einen Verein, der aber vorrangig für einen von der Fachschaft organisierten Austausch verwendet.

Tim stellt die Finanzbuchhaltung des neu gegründeten Vereins der Fachschaft in DARMSTADT vor. Es gibt bei einem gemeinnützigen Verein zum einen steuerfreie und steuerpflichtige Einnahmen. Der Verein muss jährlich eine Steuererklärung ans Finanzamt senden. Das vorgestellte Excel-Dokument ermöglicht eine einfache Handhabung der Ein- und Ausgaben, ohne dass direkt eine professionelle Software gekauft werden muss.

In KARLSRUHE arbeitet die Fachschaft mit einem Steuerberater zusammen, da der Aufwand ansonsten zu groß wäre. Zwischenzeitlich hatte der Verein die Gemeinnützigkeit verloren und erst rückwirkend wieder erhalten. Daher wird jetzt mit dem Steuerberater zusammengearbeitet.

In ERLANGEN (Bayern) gibt es unterhalb der Fakultäten selbst organisierte „Fachschaften“, die in ihren jeweiligen Studiengängen die studentische Vertretung übernehmen. Diese haben oft eigene Privatkonten und/oder Vereine zur Finanzierung ihrer Arbeit. In Aachen gab es vor kurzem einen Fall, bei der eine Studierendeninitiative innerhalb des Fachbereichs Finanzmittel beantragt hatte. In KARLSRUHE gibt es für aktive Arbeitskreise der Fachschaft eigene Unterkonten.

Die Frage nach dem Umgang mit Überschüssen wird gestellt. Wie geht der AstA mit Überschüssen einzelner Fachschaften um? In AACHEN gab es vor kurzem einen Fall, dass der AstA aufgrund von hohen Einnahmen aus einer FS-Party eine Steuernachzahlung hatte, so dass diese Parties nicht mehr über den AstA organisiert werden können.

Thema Finanzierung von Verpflegung innerhalb der Fachschaft? Wie gehen die Fachschaften damit um? In Darmstadt kann Verpflegung nur für den Bereich der Mitgliederwerbung beantragt werden, die Verpflegung während der FS-Sitzungen wird privat getragen. In AACHEN wird die Verpflegung nur bezahlt, wenn es sich um größere Veranstaltungen (Tutoren-Schulung etc.) handelt. Alkohol wird grundsätzlich nicht bezahlt.

Wie wird Fachschaftskleidung bezahlt?

Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen. Teilweise wird ein Teil der Kleidung subventioniert (KARLSRUHE, ERLANGEN). Die Subventionierung kann auch an die aktive Teilnahme und Einbringung in die FS-Arbeit gebunden sein. In HANNOVER kann der Druck über einen Fonds finanziert werden, die Kleidung selbst muss privat getragen werden. In DARMSTADT übernimmt der AstA oder auch das Dekanat einen Teil der Kosten.

Kosten für Fahrten zu Tagungen etc. können je nach Uni meist vom Dekanat, AstA oder den Fachschaftsverein finanziert werden. In KARLSRUHE sind die Rücklagen relativ groß, so dass diese Form der Finanzierung bisher nicht nötig war.

Thema Fachschaftsverein:

In KARLSRUHE sind nur die Vorstandsmitglieder Vereinsmitglied, um den Aufwand so gering wie möglich zu halten. Mitgliedsbeiträge gibt es in DARMSTADT, KARLSRUHE und ERLANGEN nicht. In ERLANGEN wird die Größe des Vereins auch klein gehalten. Der Verein in MÜNCHEN nimmt einen Beitrag von 3 Euro pro Semester. Dafür übernimmt der Verein die komplette Ausgabe der Skripte für die Studierenden. Die Druckkosten sind mit dem Beitrag angegolten.

fatama/2015_darmstadt/workshops/finanzen_fachschaft/start.txt · Zuletzt geändert: 2019/06/04 19:47 von admin