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Workshopleitung: Iljana Westfal
Workshopblock: 3
Anwesende Hochschulen:
Diskussion über mögliche bundesländerspezifische Vernetzungstreffen der Hochschulen eines Bundeslandes. Mögliche Themen für solche Treffen wären allgemeine hochschulpolitische Themen, wie beispielsweise Studiengebühren und alles was im Zusammenhang mit dem Hochschulgesetzt steht.
Ein institutionelles Treffen der technischen Studiengänge der Universitäten eines Bundeslandes ist nicht sinnvoll.
Anregung für alle Fachschaften: Offen auf andere Fachschaften zugehen und sich auch mal außerhalb der FaTaMa treffen und austauschen. Dies muss aber nicht landesspezifisch sein.
Die Sitzungsleitung fragt, ob es bei den anwesenden Fachschaften bisher ein solches Vernetzungstreffen gegeben habe.
Darmstadt und Aachen haben sich bisher zusammengesetzt, weil die Fachschaften ähnlich aufgebaut sind. Bisher haben jedoch noch keine Vernetzungstreffen mit anderen Hochschulen aus dem gleichen Bundesland stattgefunden. Darmstadt findet es sinnvoller, dass sich die Fachschaften mit ähnlichen Hochschulen zusammensetzen und nicht mit Fachschaften aus dem eigenen Bundesland.
Brainstorming, bei welchen Themen sich ein bundeslandspezifisches Treffen lohnen würde:
Paderborn schlägt vor, solche Belange bei einem Workshop auf der FaTaMa zu besprechen, bei dem sich die jeweiligen Bundesländer zusammensetzen.
TU Dresden: In Sachsen gebe es eine Konferenz der sächsischen Studierendenschaft. Dabei werden vor allem landesweite Themen behandelt. Zur Zeit sei beispielsweise das Thema VG-Wort im Fokus. Ein solches Treffen dauert ca. einen Tag und wird in regelmäßigen Abständen (ca. 3 Monate) an verschiedenen Universitäten oder Hochschulen ausgerichtet.
Die Uni Stuttgart habe bereites das KIT besucht, bei diesem Treffen ging es aber mehr um das Kennenlernen als um einien produktiven Workshop. Ein solches Treffen könnte erweitert werden, um daraus einen inhaltlichen Austausch gewinnen.
Die RWTH habe sich bisher auch noch nicht über solche Themen mit anderen Hochschulen in NRW ausgetauscht, bisher gab es auch nur Besuche zum Kennenlernen.
Das KIT ist der Meinung, dass eine Landes-FaTaMa zu aufwändig klingt. Kleinere Treffen mit weniger Leuten für nur einen Tag ist eine sinnvollere Lösung, da es deutlich besser umsetzbar ist und mit weniger Aufwand verbunden ist.
Vorschlag der RWTH: Treffen von einigen Unis mit jeweils ca. zwei Vertretern. Dies wäre schnell organisiert und mit einer kleineren Anzahl an Teilnehmern auch produktiv.
Das KIT habe sich glegentlich auch mit der TU München ausgetauscht. Dabei ging es mehr um Socialising, aber dennoch kommen auch bei solchen Treffen einige interessante Themen auf.
In Hamburg wäre ein solches Treffen schnell organisiert. Konkret gebe es aber keine wichtigen Themen, bei denen die Fachschaft Austausch sucht.
In Bayern gab es bisher noch nicht eine solche Konferenz. Es gibt eine Landes-ASten-Konferenz, dort werden solche landesweiten Themen besprochen, dadurch gibt es keinen Bedarf für eine Landes-FaTaMa.
Niedersachsen habe bisher noch nicht drüber nachgedacht, sich zu vernetzen. Die Prüfungsordnungen sind dort sehr unterschiedlich. Die Landes-ASten-Konferenz bespricht Themen, die für die gesamte Uni interessant ist. Bisher haben Hannover noch nie eine Situation gehabt, bei der Hilfe von anderen Fachschaften benötigt wurde.
NRW hat das Problem mit Multiple Choice und E-Prüfungen. Viele Umstellungen und undurchsichtige Prüfungskonzepte.
Paderborn hat gar keine E-Prüfungen. Wissensfragen manchmal im Multipe-Choice, aber sonst nur rechnen.
Dresden: hat protestiert gegen E-Klausur und Klausuren, bei denen man nur das Endergebnis einträgt, und diese wurden dann wieder abgeschafft.
Probleme mit E-Prüfungen. Wenige Computerräume, Klausuren in Chargen. Aufgaben können dadurch weitergegeben.
Paderborn: hat eine E-Prüfung einer externen FIrma getestet, die Laptops für Prüfungen gestellt hat. Aber sehr kostspielig.
RWTH: Ein Professor ist Verfechter von Multiple-Choice und möchte dies im Fachbereich einführen.
KIT hatte auch Multiple-Choice Probleme, aber diese wurden gelöst.
Sinnvolle Themen zum Besprechen im Bundesland wäre nur das Hochschulgesetzt. Und diesbezüglich ist es weniger sinnvoll nur die Technikbezogenen Sachen zu besprechen.
Anerkennung von Leistung, ist ein Thema, aber eher bundesspezifisch und Modulspezifisch.
Dresden hat Probleme mit dem Bachelor/Master und Diplomstudiengang mit der Anerkennung. Weiter Themen wären mangelnde Schulbildung und Erstizahlen. Einbruch der Zahlen um 20 %, ist nicht geklärt, ob es an politischen Themen liegt oder anderen. Dazu gibt es noch einen eigenen Workshop.
NRW: RWTH: Hochschulgesetzt. Module, die im Bachelor geschrieben werden, können im Master anerkannt werden. Ist in Paderborn noch nicht vorgekommen. Bei den anderen Unis ist dies kein Problem. Im Hochschulgetzt steht, dass gleichwertig sind, müssen anerkannt werden.
Paderborn: Personen mit Fehlversuchen lassen sich in einen anderen technischen Studiengang umschreiben um dort die Prüfung abzulegen und sich wieder zurückzuschreiben. Prof. Wollen dies unterbinden.
Solche Schlupflöcher sind theoretisch positiv für die Studis, allerdings sollten wir als Vertreter der Studierenden auch dafür sorgen, dass wir qualifizierte Hochschulabsolventen haben.
KIT: bei Fächern wie Mathe könnte man 8 mal die Prüfung ablegen.
Dieses Thema ist jedoch auch gut für die bundesebene geeignet. Die Hochschulgesetzte der Länder sind (fast alle) sehr ähnlich.
Fazit: Eine Landes-FaTaMa lohnt sich nicht direkt. Bei konkreten Themen könnte man überlegen, auf Anfrage einen Termin mit einer passenden Uni zu finden.
Im Bereich Maschinenbau unterscheidet sich nicht viel auf Landesebene. Landesthemen sind generelle Themen die die ganze Hochschule betreffen. Eine LandesFaTaMa bringt keinen größeren Mehrwert. Untereinander austauschen und kennenlernen ist gut, aber es sollte auf Hochschuleben passieren und nicht nur unter den Maschinenbauern.
Fazit: Ein institutionelles Treffen aller technischen Studiengänger der Universitäten eines Landes ist nicht sinnvoll.
Dresden gibt eine Anregung für alle Fachschaften: Offen auf andere Fachschaften zugehen und sich auch mal außerhalb der FaTaMa treffen. Diese Treffen müssen aber nicht zwangsweise landesspezifisch sein.