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fatama:2016_dresden:workshops:nachhaltigkeit:start

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(Ökologische) Nachhaltigkeit in der Fachschaftsarbeit

Moderatorin

Laura (extern, l.st@posteo.de) TU Unweltiniziative (TU Dresden)

Protokollant

Niklas (Bochum)

Anwesende Fachschaften

Bochum, Freiberg, München, Aachen, Darmstadt, Karlsruhe, Cottbus, Hamburg, Bremen, Braunschweig, Augsburg (31 Teilnehmer, Anzahl wechselnd)

Ablauf: Vorstellungsrunde, Definition, Textarbeit in Kleingruppen, Vorstellung der Gruppenarbeiten (Poster), Diskussion in Kleingruppen, Arbeit der 'TU Umweltinitiative', Anwendung in der FSR-Abreit (Veranstaltungen, Hochschulpolitik, Öffentlichkeitsarbeit, Lehre, Büro), Reflektion der Inhalte

Kein direkt benannter Umweltbeautragter in den FSRen. Bochum, Freiberg und München haben entsprechende Arbeitskreise.

Entwicklung des Begriffs Nachhaltigkeit: schwammige Definitionen aufgrund andauernder Weiterentwicklungen (gesellschaftlich/wirtschaftlich/politisch).

Vorträge

Vortrag "Ökologische Nachhaltigkeit/Management"

  • Basiert auf 3 Säulen: < br/>

1. Nutzungsrate < Erneuerungsrate < br/> 2. Ersetzen von nichterneuerbaren Ressourcen durch erneuerbare < br/> 3. Aufnahmefähigkeit der Umwelt beachten (Bsp: Einfluss CO2 Klimawandel)

  • Probleme: Was sind die genauen Grenzwerte? Bestandsniveaus nicht definiert, nicht alle Bereiche abgedeckt und widersprechen sich zT gegenseitig.
  • Leitplankenprinzip gefordert!

Vortrag "Mehrdimensionenkonzept"

  • 3 Dimensionen der Nachhaltigkeit: < br/>

1. ökonomisch (qualitatives Wachstum) < br/> 2. sozial (Akzeptanz, gerechte Verteilung, Weitergabe an künftige Generationen)< br/> 3. politisch (Umsetzung der erstgenannten durch politische Institutionen: Verträge, Abkommen, Absprachen)

  • Ziel muss es sein, die zum Teil gegenläufigen Dimensionen unter einen Hut zu bringen.

Vortrag "Starke vs. schwache Nachhaltigkeit"

  • Natürliches Kapital/Ressourcen (Öl, Wasser, Luft), künstliches Kapital (Wissen)
  • Starke Nachhaltigkeit: Substitution natürlicher und künstlicher Ressourcen ist unter keinen Umständen zulässig (Baum darf nicht gefällt werden um Haus zu bauen).
  • Schwache Nachhaltigkeit: Substitution natürlicher und künstlicher Ressourcen ist vollständig zulässig (Baum kann gefällt werden um unter Zuhilfenahme von Wissen ein Haus zu bauen).
  • Beide Ansätze mit jeweiligen Vor- und vor allem Nachteilen –> Mittelweg

Vortrag "Vision 'Nachhaltige Hochschule'"

  • Transformation der Gesellschaft aus der Hochschule heraus, Forschungs-, Lehr- und Lernkultur weitab von Realität –> Reformation notwendig.
  • Sozial-ökonomisch-ökologische Zusammenhänge in neuem Format vermitteln unter Einbezug von Ethik und Verantwortung.
  • Quintessenz der Präsentationen: Sehr breite und differenzierte Herangehensweise an das Thema Nachhaltigkeit.
  • 'TU Umweltinitiative': Offene Umweltringvorlesungen als studium generale, Vorstellung wie die theoretischen Ansätze praktisch umgesetzt werden können.
  • Video „Story of a spoon“: Entwicklung, Produktion und Logistik eines Plastiklöffels. Werbung für Metalllöffel die man 'einfach nur' waschen muss.

Arbeit im Workshop

Um sich Nachhaltigkeit bewusst zu machen:

  • Gruppenarbeit zum Thema „Wie plane ich FSR Arbeit möglichst UNNACHHALTIG?“.
  • Anschließende Diskussion und Gesprächsrunde zu allgemeinen Fragen in Zusammenhang mit Nachhaltigkeit (Akzeptanz in der Studierendenschaft, finanzielle Möglichkeiten, Unterstützung durch andere Initiativen wie AStA etc.?)

Reflektion:

  • Duplex-Druck
  • Recycling(-papier)
  • Spülmaschine
  • Gefrierschrank (Reste)
  • Mülltrennung
  • AG Umwelt
  • URV
  • Sitzungsunterlagen online
  • Foodsharing
  • mobil ohne Erdöl
  • ÖPNV
  • Kommission
  • vegane Alternativen
  • biologische Alternativen
  • Vernetzung
fatama/2016_dresden/workshops/nachhaltigkeit/start.1479564496.txt.gz · Zuletzt geändert: 2016/11/19 15:08 von tudresden