====== (Ökologische) Nachhaltigkeit in der Fachschaftsarbeit ====== ====== Workshop 1 ====== **Moderatorin** Laura (extern, l.st@posteo.de) TU Unweltiniziative (TU Dresden) **Protokollant** Niklas (Bochum) **Anwesende Fachschaften** Bochum, Freiberg, München, Aachen, Darmstadt, Karlsruhe, Cottbus, Hamburg, Bremen, Braunschweig, Augsburg (31 Teilnehmer, Anzahl wechselnd) **Ablauf** Vorstellungsrunde, Definition, Textarbeit in Kleingruppen, Vorstellung der Gruppenarbeiten (Poster), Diskussion in Kleingruppen, Arbeit der 'TU Umweltinitiative', Anwendung in der FSR-Abreit (Veranstaltungen, Hochschulpolitik, Öffentlichkeitsarbeit, Lehre, Büro), Reflektion der Inhalte * Kein direkt benannter Umweltbeautragter in den FSRen. Bochum, Freiberg und München haben entsprechende Arbeitskreise. * Entwicklung des Begriffs Nachhaltigkeit: schwammige Definitionen aufgrund andauernder Weiterentwicklungen (gesellschaftlich/wirtschaftlich/politisch). ===== Vorträge ===== ==== Vortrag "Ökologische Nachhaltigkeit/Management" ==== * Basiert auf 3 Säulen: < br/> 1. Nutzungsrate < Erneuerungsrate < br/> 2. Ersetzen von nichterneuerbaren Ressourcen durch erneuerbare < br/> 3. Aufnahmefähigkeit der Umwelt beachten (Bsp: Einfluss CO2 Klimawandel) * Probleme: Was sind die genauen Grenzwerte? Bestandsniveaus nicht definiert, nicht alle Bereiche abgedeckt und widersprechen sich zT gegenseitig. * Leitplankenprinzip gefordert! ==== Vortrag "Mehrdimensionenkonzept" ==== * 3 Dimensionen der Nachhaltigkeit: < br/> 1. ökonomisch (qualitatives Wachstum) < br/> 2. sozial (Akzeptanz, gerechte Verteilung, Weitergabe an künftige Generationen)< br/> 3. politisch (Umsetzung der erstgenannten durch politische Institutionen: Verträge, Abkommen, Absprachen) * Ziel muss es sein, die zum Teil gegenläufigen Dimensionen unter einen Hut zu bringen. ==== Vortrag "Starke vs. schwache Nachhaltigkeit" ==== * Natürliches Kapital/Ressourcen (Öl, Wasser, Luft), künstliches Kapital (Wissen) * Starke Nachhaltigkeit: Substitution natürlicher und künstlicher Ressourcen ist unter keinen Umständen zulässig (Baum darf nicht gefällt werden um Haus zu bauen). * Schwache Nachhaltigkeit: Substitution natürlicher und künstlicher Ressourcen ist vollständig zulässig (Baum kann gefällt werden um unter Zuhilfenahme von Wissen ein Haus zu bauen). * Beide Ansätze mit jeweiligen Vor- und vor allem Nachteilen --> Mittelweg ==== Vortrag "Vision 'Nachhaltige Hochschule'" ==== * Transformation der Gesellschaft aus der Hochschule heraus, Forschungs-, Lehr- und Lernkultur weitab von Realität --> Reformation notwendig. * Sozial-ökonomisch-ökologische Zusammenhänge in neuem Format vermitteln unter Einbezug von Ethik und Verantwortung. * * Quintessenz der Präsentationen: Sehr breite und differenzierte Herangehensweise an das Thema Nachhaltigkeit. * * 'TU Umweltinitiative': Offene Umweltringvorlesungen als studium generale, Vorstellung wie die theoretischen Ansätze praktisch umgesetzt werden können. * * Video "Story of a spoon": Entwicklung, Produktion und Logistik eines Plastiklöffels. Werbung für Metalllöffel die man 'einfach nur' waschen muss. ===== Arbeit im Workshop ===== **Um sich Nachhaltigkeit bewusst zu machen:** * Gruppenarbeit zum Thema "Wie plane ich FSR Arbeit möglichst UNNACHHALTIG?". * Anschließende Diskussion und Gesprächsrunde zu allgemeinen Fragen in Zusammenhang mit Nachhaltigkeit (Akzeptanz in der Studierendenschaft, finanzielle Möglichkeiten, Unterstützung durch andere Initiativen wie AStA etc.?) **Reflektion:** * Duplex-Druck * Recycling(-papier) * Spülmaschine * Gefrierschrank (Reste) * Mülltrennung * AG Umwelt * URV * Sitzungsunterlagen online * Foodsharing * mobil ohne Erdöl * ÖPNV * Kommission * vegane Alternativen * biologische Alternativen * Vernetzung ====== Workshop 2 ====== **Protokollant** Niklas (RUB) **Moderator** Lukas (RUB) **Anwesende Fachschaften** Darmstadt, Erlangen, Bochum ===== Ergebnisprotokoll ===== * Pfandhinterlegung für Flyer in der Mensa (täglich wieder einsammeln um Papiermüll zu sparen) * Coupon an Partyflyer, Flyer als Coupon * Anschaffungen von Mehrwegbechern für Veranstaltungen (Glasverbote beachten, "SpülBoy" um Becher im Umlauf zu halten) * Material in Kooperation mit anderen Fachschaften zulegen * Fairtrade Kaffee von AStA/Initiativen sponsorn lassen * Alternative Bewerbungen für Veranstaltungen. Sind Flyer und Plakate WIRKLICH notwendig? * Pfandtassen statt Pappeinwegbecher in Cafeten